Sonntag, 30. März 2008

Pazifiktime

Die Lagoone – Fiesta mit neuen Freunden
Unserer naechstes Ziel ist ein Bioreservat an der Pazifikkueste. Hier soll es die hoechste Jaguardichte in ganz zentralamerika geben, als nichs wie hin. In einem kleinen Dschungeldorf nehmen wir ein Passagierboot welches uns ans Ziel bringen soll. Auf schmalen Fluessen gehts durch Mangrovenwaelder, vorbei an urigen Holzhuetten und badenden Kindern im Schlamm des Flusses- ich will nicht wissen wie viele da jaehrlich von den ansasesigen krokodielen verspeist werden.
Als unser Boot anlegt, erstmal erstaunen. Von wegen Naturschutzgebiet. Wir haben das heimliche ferienziel der mexikanischen Bevoelkerung entdeckt. Auf einer manchmal nur 50 Meter breiten Sandbank, die sich zwischen Meer und Lagoone befindet erheben sich zahlreiche Schilfhuetten aus dem weisen Sand. Ueberall chillen Mexikaner in Haengematten und trinken Cerveza. Weit und breit keine Jaguare. Dafuer treffen wir 2 grossfamilien die uns freudig in ihrer Mitte aufnehmen und uns behandeln als waeren wir die ersten Weissen die sie je sahen. Auch am Strand werden wir wie Ausserirdische angeguckt. Im Gasthaus der einen Familia tanzen, singen, Essen und lachen wir und haben trotz verstaendigunsproblemen eine gute Zeit mit netten Menschen.

Surfstunden und Kapitulation
Barra de la Cruz ist das, was man als geheimen Strand bezeichnet. Nach 5 km Fussmarsch von der Strasse durch die Wueste kommt man in ein kleines Fischerdorf. 2 gammelige Surfshops sind die einzigsten indiezien fuer einen minimalen tourismusbetrieb. Laeuft man weiter auf kleinen Pfaden durch Bananenheine kommt man an eine idilische Meeresbucht. Hier versuchen wir unser Surfglueck. Meist sind wir allein am Strand. Also hau ich mich aufs Brett, so schwer kann das ja nicht sein – neijaaa nach 2 Tagen kampf mit den Wellen beschliesse ich , dass Surfen eh scheisse ist und ich das noch nie lernen wollte.
Bisschen bloed ist, dass man am Strand nicht Zelten darf und 20 Pesos p. P.eintritt zahlen soll. Wir halten uns nat. an keine der Vorschriften was die Naechte manchmal recht aufregend gestaltet. In einem kleinen Waeldchen 20m vom Strand errichten wir unser Lager. Als wir gegen 22 Uhr voll Durst bekommen schleichen wir uns mit Wasserfilter bewaffnet zur hiesigen Dusche. Unbemerkt pasieren wir den Strandwaechter und begingen Wasser zu pumpen. Dummerweise schmeise ich eine Flasche um. Stille … neiiinn. der kommt. Wir zwaengen uns in die Duschecke und hoffen. Der suchende Lichtkegel wandert an uns vorbei. Doch als wir schon darauf hoffen davongekommen zu sein kommt der Mann zurueck. Entdeckt! Wir sehen uns schon in Handschellen, als der kleine Mexikaner sich lachelnd und entschuldigend zurueckzieht. Wie es scheint, nahm er an, uns beim heimlichen Dusch Rendez-vous ueberrascht zu haben. Glueck gehabt.
Spaeter wandern wir am vollmondbeschienen Strand entlang und dann die naechste Ueberraschung. Ein schwarzer Haufen entpuppt sich als riesige Meeresschildkroete. Die gute ist gerade dabei ein loch fuer ihre Eier zu graben. Faszinierend!!
Nach 3 Tagen ziehen wir weiter richtung Oaxaca Stadt. Nach einer romantischen Osternacht unter der Bank der oertlichen Busstations kommen wir gegen Abend dort an.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

man man man boas....freu ich mich wenn ihr wieder kommt und ich alle bilder sehn kann und geschichten erzählt bekomme von leuten die die große weite welt gesehn haben^^und nicht hier im kaff versauern müssen......freu mich sooooooo bis bald und kommt gut wieder an in good old germany

Anonym hat gesagt…

achso liebe grüße michi:)

Anonym hat gesagt…

Hi leutz,
ja man freu mich au scho wieder voll wenn ihr da seit, ham uns ja au scho seit über 2 Monaten nich mehr gesehn. ALso ich wünsch euch noch viel Spaß und Glück vorallem auch in England fuckin Heathrow.
Bis Dienstag oder so dann,

Andi