Donnerstag, 8. Oktober 2009

Studium

Hey Leute,


ich dachte mir grad ich könnte euch mal wieder an einem Teil meines Lebens teilhaben lassen.

Im Moment studier ich ja grad in Bayreuth Bio- und Umweltingenieurwesen. Als ich bei Warren auf dem Rücken von Bob saß dachte ich ab und zu darüber nach wie es den mit meinen Leben in Deutschland weiter gehen sollte. Irgendwann dachte ich also auch an das Studium, was damals ja nur eine meiner Optionen war. Auf jeden Fall dachte ich schon damals das nicht alles locker werden würde. Es würde nicht nur Partys und so geben. Nein, mir war schon damals klar das es auch hart werden würde, aber das selbst diese harte Zeiten schön sein könnten, und einen prägen. Und genau das passiert gerade. Was ich mir damals nur in meinen Träumen erdacht habe, ist nun Realität. Ich habe harte Zeiten. Nächste Woche schreibe ich TM, eine der härtesten Klausuren bei uns. Mein Tag sieht also im Moment so aus: Morgens um 8Uhr aufstehen und dann in die Uni gehen, um 17 Uhr heimkommen und dann um 18 weiter zum Arbeiten um dann um 21 Uhr wieder beim Kumpel einzukehren um weiter zu lernen. Ich meine ist das nicht geil?! Auch solche Tage braucht man um zu wissen, dass man das Richtige tut. Nicht immer ist alles leicht und unbeschwert, nein manchmal muss man etwas tun .

Naja keine Ahnung ob euch das grad so viel sagt und auch bringt wie mir, aber ich finds fett. Klar nicht so fett wie party und so, aber hey - how the fuck cares?


also dann, schlaft alle gut und baut kein scheiß,


euer ANDI

Mittwoch, 29. Juli 2009

Tobi is nun auch weg

So mein kleiner Bruder Tobias ist nun auch außer Landes. Er wird mit Marléen nun die Staaten unsicher machen. Ich bin ein wenig neidisch und schwelge in Erinnerungen.


Tobi ich wünsch dir alles Gute. Hau rein und bau bloß kein Scheiß!!!



Euer ANDI

Sonntag, 10. August 2008

Wie geht es weiter?

So ich hab mich jetzt mal dazu überwunden zu schreiben, wie es weiter geht. Zumindest aus meiner Sicht kann ich hier berichten.

Seit Mitte März hat sich hier so einiges getan, was aber nicht wirklich weltbewegend war. Eine kurze Zusammenfassung:

2 Wochen nach Ankunft habe ich wieder bei der SRH angefangen zu arbeiten. Für knapp 4 einhalb monate war ich wieder in der Spülküche beschäftigt und hab Wolfgang und Co tatkräftig unter die Arme gegriffen. (Damn mein Deutsch ist schlecht geworden). Der Abschied war sehr feuchtfröhlig und im Nachhinein hat ich auch wirklich noch mal eine ganz schöne Zeit dort.

Mein Rekord beim Biken von Ettlingen west nach Spielberg hat sich auf 28 min und 38 sekunden verkürzt. Mal schaun was noch alles drin ist.

Meine Freundin aus Freiburg ist jetzt schon wieder meine Ex, irgendwie hab ich es mit Beziehungen immernoch nicht drauf.

So und jetzt Blick nach vorne. Im Wintersemester werde ich anfangen zu studieren. Nach Bayreuth soll es gehen, und dann wird "Bioingenieurwesen" studiert. Nach etwas längeren Überlegungn bin ich mir sicher das es das Richtige für mich ist. ALso ist auch meine Motivation ungebrochen und so fang ich jetzt schon an meine Mathe, Physik und Chemie Kenntnisse wieder auf Abiniveau zu bringen. Ob es mir gelingt weiß ich noch nicht, aber wenn alles gut geht, dann bekomm ich noch etwas unterstützung von einem ehemaligen Lehrer.

So dann, das gibt es von meiner seite aus. Boas, Eli und Vera haben andere Pläne und so wie es aussieht wird man sich in den nächsten Jahren weniger sehen, weil wir alle wo anders studieren.


Das wird der letzte gemeinsame Sommer werden. Mal schaun was er noch mit sich bringt. Ich freu mich drauf denn:

Egal was passiert, alles wird für irgendwas gut sein
(Amerika Weisheit von 2007/2008)



Andi


Donnerstag, 17. Juli 2008

nice

Montag, 14. April 2008

PARTY AM 17.5.2008

Grillplatz zwischen Etzenrot und Spielberg.
Beginn: 17.00

Bitte eure eignen Getränke und so mitbringen.

Parkmöglichkeiten sind sehr eingeschränkt, deshalb schaut das ihr Fahrgemeinschaften bildet.

Montag, 7. April 2008

There and back again

Am Ende eines Traums

scheisse man, langsam werd ich nervoes . Das Ende ist nah. Heute abend gehts wieder in die Heimat. Ein saukomisches Gefuehl. Zu wissen, dass ich in einem Tag eine Muetze aufziehen muss um mich vor Schnee zu schuetzen, meine Familie seh, wieder in meinem gamemligen Kellerloch schlafe, Arbeiten werde und all die Freude wieder sehn werde. Total krass. Ich kann nur sagen, gerade hab ich ziemlich Angst und es waere mir am liebsten wenn der Flug gecancelt wuerde oder was auch immer. Andererseits freu ich mich auf daheim. Deutschland an sich habe ich nie vermisst aber ich freue mich auf Familie Freunde, Klettern, Arbeiten und andere Dinge.

So viele Dinge habe wir Erlebt, so viele Abenteuer bestanden, so viele grossen Tage erlebt, so viele scheiss Stunden, so viele Menschen getroffen. Es wird lange dauern bis wir verarbeitet haben, was wir erlebt haben, bis wir reflektieren koennen und sehen ob sich etwas geaendert hat an uns. Ich hoff. Ich hoffe das die letzten knapp 8 Monate etwas hinterlassen haben. Sicher sind die Erfahrungen und Erlebnisse einen Schatz den ich mein ganzes Leben mit mir herumtragen werde, aber was hat sich an mir geaendert. Noch ist es viel zu frueh darueber etwas zu sagen. Jedenfalls trink ich jetzt kein Alkohol mehr (ah scherz). Aber ich hoffe, dass ich mich etwas weiterentwickelt habe. Vielleicht ein bisschen dankbarer, vielleicht ein bisschen toleranter, vielleicht ein bisschen aktiver im Leben.
Keine Ahnung. Bis jetzt kann ich nur eines Sagen.
Die Fragestellung vom Anfang des Blogs beantworten zu koennen. Heimat habe ich gefunden, anders als erwartet, nicht gebunden an Orte und Plaetze - an Deutschland oder gar Iderschbach. Nein, ich war daheim, wo freundliche Menschen mit mir waren. Ob am Frasenriver unter einer Bruecke mit Eli, ob bei -10 C im verschneiten Zelt mit Vera, ob beim Disskutieren mit Andi am Strande Floridas, waerend Eli hinter uns im Delirium liegt, ob mit all den tollen Menschen die uns Haus, Hof und vor allem ihre Herzen oeffneten. Ich war zuhause wo immer ein guter Mensch bei mir war.

Genug der Philosophie,Auf zum neuen Lebensabschnitt! Adios!

,,Es war feddd :)!!! "
Kevin,Boehse Onkelz

Oaxaca - Mexiko Stadt

Oaxaca - Farben, Maerkte, Schokolade
Oaxaca Stadt ist eine typisch mexikanische Stadt. Fuer uns hat sie allerdings nichts wirklich neues zu bieten und so beschraenken wir unsere Besuche auf ein paar Kirchen und Kunstgalerien, konzentrieren uns aber ansonnsten auf Souvenierkauf und darauf mindestens 3 mal am Tag die verschiedenen Schokolaterien aufzusuchen um kraeftig Geschmacksproben abzustauben.
Am ersten Tag in der Stadt wollen wir uns das Geld fuer den Bus sparen und laufen zur Downtown. In einer kleinen Kneipe fragen wir nach dem Weg und werden prombt von 3 siestamachenden Mexikanern auf ein zwei drei.... Bier eingeladen. Wir unterhalten uns ueber Mexiko, Deutschland und die Unterschiede in unseren Laendern. Mit steigendem Alkoholpegel steigt auch die Wut ueber den maechtigen , alles kontrollierenden Nachbarn im Norden. Als Amerikaner ( oder bessergesagt USAmerikaner - da die Bezeichnung "Amerikaner" laut Mexikanern voellig ungerecht ist) ist man hier nicht gerne gesehen und die laestigen Gringorufe sind meist keineswegs freundlich gemeint.
Als wir etwas unsicher auf den Beinen weiter in Richtung Stadtmitte laufen, ist die Sonne schon am Untergehen. In den naechsten 3 Tagen treffen wir uns hin und wieder mit unseren neuen Freunden.

Monte Alban
Hoch ueber der Stadt, trohnt auf einem staubigen Wuestenberg die ehemalige Zapotekenstadt. Waerend heut lediglich die Ruinen der Tempel erhalten sind war frueher der ganze Berg von Holzhuetten der einfachen Volks bebaut. Neben den beeindruckenden Ruinen, und Grabkammern ist vor allem die Aussicht auf die umliegende Wuestenlandschaft eindrucksvoll.

Mexiko Stadt - the last resort
Nach einer 7 h Fahrt kommen wir morgens in Mexiko Stadt an. Natuerlich haben wir total keine Durchblick und verirren uns trostlos beim Versuch mit der Metro zu unserem letzten Couchsurfer zu kommen. Wiedereinmal haben wir Glueck und treffen einen Mexikaner, der uns kurzerhand mit dem Taxi an die richtige Adresse faehrt.
Unser letzter Host Memo wohnt mit seiner Mutter Adriana im suedlichen Stadtteil Coyoacan. Laeuft man hier durch die Strassen erinnert nichts daran, dass man sich in einer 20 millionen Metropole befindet. Ueberhaubt wirkt die Stadt, voellig anders als beispielsweise New York. Das grossstadtfeeling ist nur an sehr wenigen Stellen spuerbar. Viele schmale Gassen, bunte kleine Haeuser, viele Baeume, Kirchen und Zocalos vermitteln eine gemuetliche Stimmung.
Die Ausmasse der Stadt werden einem erst bewusst, wenn man versucht mit dem Auto aus ihr herauszufahren. Nach 2 stunden fahrt kann man immernoch Haeuser bis zum Horizont sehen. Abartig. Hier kann man vom modernsten und bonzigsten Villenviertel ueber kleine einfache Betonbunker bis hin zur Kartonhuette gleich neben der Muellkipe alles finden. Eine Freundin Memos erklaerte uns: Jeder sagt, Mexiko ist arm, aber das stimmt nicht, das Geld ist nur schlecht verteilt! Das sie recht hat wird einem hier deutlich.
Mit Memo hatten wir wirklich Glueck. Er und seine Mutter nehmen sich viel Zeit uns die Stadt zu zeigen, bekochen uns reichlich (was unseren Plan die letzte Woche zu darben, damit wir uns mehr auf Deutschland freuen, zunichte machte) und geben uns nocheinmal das Gefuehl wirklich willkommen zu sein.

Kultur
Kulturell geben wir uns verschiedene Kirchen, die Aztekenruinen im Mittelpunkt der Stadt (dieser Platz wurde von den Azteken als Mittelpunkt des Universums angesehen. Hier wurden einst 20.000 Menschenin einem einzigen 4taegigen Schlachtfest geopfert - Psychos), geniessen fritierte Quesadillas, fahren mit einer Gondel durch die besinnlichen Kanaele Xachimilcos und bewundern das Wohnhaus Frida Kahlos (la Casa Azul, das blaue Haus).

(Bier)Kultur
Bierkulturell kann Memo uns eine breite Pallete an Aktivitaeten bieten. Da er immer erst gegen 10 Uhr morgens arbeiten muss, bleibt viel Zeit Viva la Fiesta nocheinmal ordentlich auszukosten. Wir gehen zu einer Hausparty im bonzigen Anwesen Richis (mit dem und einer Freundin fahren wir dann zur Aztekenstadt Teotihuacan). Gucken Fussball und trinken Tequila in Massen in einer Creperia, dancen auf einer Kurt Cobain Party, rassen mit ueberladenem Auto an den zahlreichen Polizeikontrollen vorbei (beim Thema Alkohol am Steuer ist man hier sehr tolerant) und besuchen bis morgens um 5 die Salsabars der Stadt.

Panke und das Tatoo
Durch einen Freund lernen wir Panke kennen, der ziemlich cool ist, Tatooierer und uns zum Freundschaftspreis die kalte Nadel reinjagen wird. Wir treffen uns bei ihm daheim, essen erstmal zusammen und machen die Entwuerfe. Nach 4 Stunden stehen endlich die Motive fest. Vera will ihr Tatto am Fuss und so muss sie eine halbe Stunde Hoellenqualen erleiden. Ich habs da schon leichter mit meiner Entscheidung fuer ein Tatoo am Oberarm und nach 3 Stunden sind sind wir nachts um 11:30 endlich fertig. Danach gehts dann noch zu einer Party im Tatooshop. Ich bin jedoch so muede, dass ich irgendwann um 3 auf dem Stuhl einschlaf.
Panke kommt aus Mexiko, lebt aber immer mal wieder in Berlin. Im Mai ist er wieder da und so steht unser nachstes Reiseziel schon fest.

Fussball - des Mexikaners Leidenschaft
Ein Spruch sagt, fuer den Mexikaner gibt es 3 Dinge im Leben: Fussball, Tequila und Frauen.
Nachdem wir um 7 ins bett fielen, kloppft 3 Studen Spaeter ein ziemlich betrunkener Memo an die Tuer. Er hat mit seinen Kumpels durchgemacht und jetzt wollen sie zum Fussball ins Stadion. Noch ziemlich verschlafen lass ich mich ueberreden. Vera bleibt daheim, da ihr Tatoo weh tut und bei den Massen betrunkener Leute sie Wahrscheinlichkeit, dass einem jemand auf den Fuss tritt nicht gerade klein ist.
Im Stadion geht dann die Hoelle ab. Viel Cerveza, viel Sonne, Schleagerreien ueber die ganze Tribuehne und viel Leidenschaft. Am Ende verlieren die Pumas, das Team der Hauptstadtuniversitaet, aber keiner ist so wirklich betroffen und so geht auch nach dem Spiel noch lange Party. Wir wollten danach noch ins Antropologische Museum aber natuerlich war es dafuer schon viel zuspaet als wir endlich daheim eintrudeln.