Mittwoch, 29. August 2007

mein freund der penner

Jou daheim, hab nicht viel zeit nur noch 6 min. also fahren jetzt mim bus zu ner farm 2 stunden von montrea. gestern sind wir um 12 ausm hostel losgezogen um nach ner telefonzelle zu suchen. nach 2 studne haben wir waren wir dan endlich in der lage unseren farmer anzurufen. danach chillen wir grad bisle gesellt sich der 3te penner in montreal zu uns. weis zu jeder situation en song und gibt diesen auch gerne zum bessten. er draengt uns dazu mit ihm nach sueden zu kommen. heir kann man anscheinend aepfel ernten und bekommt ueber 100 dolar per day. nat schwarz. hoert sich alles fed an abends lagerfeuer und viele nettttte menschen wie er. er ziegt uns bisle die sitty und drinkt nebenbei unsere halbe wiskeyflasche lehr. irgentwann will er mit mir los ziehen ne angel kaufen, die anderen sollen hier bleiben, weil zu langsam :) neija daraus wird dann doch nix weil in letzter sec. en anderer penner herkommt un uns erzaehlt dass mein neur freund letzte woche 2 englaender uebelschd abgerippt hat. neija daraufhin sind die 2 kurz davor sich zu hauen und wir ziehen es vor zu gehen. scheisse nur noch 2 min, der resst vom tag war beina noch besser aber dass erzaehlen wir dann besser wann anders, es muss ja auch spannend bleiben. bis dann

Montag, 27. August 2007

Sind Drueben

Jaha endlich sind wir da!
Sitzen gerade in unserem Hostel und werden jetzt dann in elis geburtstag reinfeiern. Bis es so weit war mussten wir erstmal 12 Stunden Flug ertragen. Eli und ich haben das reichhaltige Angebot der Airline genutzt und den Flug zum Flatraitflug erklaert. Irgendwann war allerdings auch damit schluss, da die Stuardesse weitere Bierausgabe verweigerte.
Endlich auf kanadischem boden mussten andi und ich 3 fragerunden und ewiges Anstehen ueber uns ergehen lassen. Ein Schaltermann hielt uns fuer verdaechtig. Vom flughafen gings dann zum hostel. Morgens um 6 (Ortszeit 12) fallen wir totmuede in unsere Kojen.
Bei strahlendem Wetter (30 C) zeigt sich Montréal heute von seiner besten Seite. Alte franzoesische Bauart zwischen modernsten Wolkenkratzern verleihen der Stadt einen sehr schoenen Charakter. Alle Leute sind jung, alternaitv, freundlich und sprechen Franzoesisch oder zumindest so was aehnliches. Was auffaelt, sind die vielen Kunstgallerien, fasst an jeder Ecke kann man gemuetliche kleine Ausstellungsraume bewundern. Im groben und Ganzen kann man Montréal als das kanadische Paris bezeichnen, abgesehen von ein paar mehr hochhauser und mehr Kultimulti.
Gerade waren wir fuer die Eli-Party einkaufen, und dann der Schock. Bier und ueberhaubt alles = sehr teuer. Die stimmung drohte gegen Null zu sinken. Nach reichlicher ueberlegung haben wir uns entschlossen einen Kasten fuer 18 ois zu kaufen. Danach werden wir diesem Genussmittel wohl entsagen muessen.
Bald werden wir losziehen um auf dem Mont Royal in Elis neues Lebensjahr zu feiern.

Sonntag, 26. August 2007

Der Große Tag ist Gekommen!

ja, jetz is er da, der große tag. und ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich mich gerade fühle. mit der hilfe der letzten zeitungsreste konnte ich mich heute früh noch ein weilchen damit beschäftigen meine bilderrahmen und spiegel, die gestern in dem trubel vergessen wurden, einzupacken. jetzt is mein zimmer kahl, bis auf leer stehende möbel und einige kisten und taschen auf dem boden. geschlafen hab ich nicht besonders gut und da ich mich trotz besseren wissens auf den wunsch von meinem lieben papa, um 7 uhr (!) aufzustehen, eingelassen habe, hab ich jetzt sogar noch die möglichkeit hier ein paar zeilen zu hinterlassen.
mein magen fühlt sich permanent so an als hätte ich einen mordshunger, gestern wurde mir der tag von herzrasen versüßt... das nennt man dann wohl lampenfieber!
jetzt steht uns ein langer flug bevor und mir wird erst langsam bewusst, wie wenig plan wir (oder zumindest ich) von dem ganzen habe(n). aber wer keine zu genauen pläne hat, kann auch nicht so leicht enttäuscht werden. und deshalb freu ich mich jetzt um so mehr drauf!
und eure ganzen schutzengel, die auf uns aufpassen sollen und einer, der sicherlich eh immer auf uns aufpasst, sind ja auch auch noch da :)
auf zu neuen abenteuern!

Mittwoch, 22. August 2007

Auf gehts



So also hier sieht man meine Ausrüstung mit der ich im nächsten halben Jahr oder mehr in Amerika rum tingeln werde. Bin ja mal gespannt ob das reicht und alles so gut geht wie ich mir das so vorstelle. Ist halt so die Standartausrüstung. Messer, Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, Kleidung und hoffentlich nützlicher GrimschKrams.

Ich hab heut noch n echt schönes Geschenk von ner guten Freundin bekommen - Danke dafür noch mal an der stelle. Viele schöne Karten und noch bessere Sprüche und ein Foto.

Ach und gestern hab ich noch n paar Kindheitserinnerungen bekommen. Danke auch noch mal dafür nach Hof und den treuen Mann der es geschafft hat mit weiser Vorraussicht die Flaschenpost mit der Schatzkarte aufzuheben.

Also ich denk das sollte der letze Post werden vor dem Abflug,aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren.

Ich werd euch alle vermissen, aber was kommt wird die Sehnsucht nach Freunden und "Heimat" wettmachen. Und ich bin ja nicht ganz aus der Welt.

Andi

Montag, 13. August 2007

Abschiedsparty ist um ---> go this way on

So, heute ist der Montag nach unserer glorreichen Abschiedsparty vom Samstag, danke an alle die da waren und mit uns bis in den morgen biering gespielt haben, oder einfach so ihren Rausch hatten.Aber jetzt kommt der Tag immer näher. Das meiste organisatorische ist erledigt, und es geht jetzt nur noch um Feinheiten. Eine Packliste muss erstellt werden, und wir solln uns überlegen was in die Reiseapotheke muss. Da werd ich nachher noch ma in die Apotheke gehn. Und wo ich schon ma dabei bin, eine kleine Liste von Leuten denen ich schnell danken sollte:

1. Zahnarzt Team von Dr. Ganz. Danke für die OP an meinen Weisheitszähnen, es war kompliziert, aber es hat sich gelohnt
2.Dank an Herr Dr. Wiebelt. Er hat mich geimpft und gut beraten,was die medizinische Versorgung angeht.
3.Eva, danke für deine Unterstützung und das nette Geschenk von dir.
4.Ruth, danke auch an dich, deine Mails machen immerwieder spaß und ich freu mich auch drauf dich ma wieder zu sehn
5.STA travel. Billiger Flug und gute Beratung
6.SRH Kliniken. Danke das ich bei euch arbeiten durfte und so gutes Geld verdient hab, und das ich dann wieder bei euch anfangen darf. Ich freu mich auf des Team von Melanie und Co.
7.Dori: alter du bist dick und auch dir verdank ich ganz viel. Freu mich au drauf mit dir in Kontakt zu bleiben. Auch dir wünsch ich alles Gute in den USA!!!

Nagut, des ist jetzt nicht nach der Wichtigkeit sortiert, einfach so was mir grad eingefallen ist. Sind glaub ich au echt die wichtigsten. Schade das meine eltern nicht dabei sind, aber den weg muss ich alleine gehn.

Alles klar, ist jetzt nicht so der hammer Post, aber ich das musst ich jetzt los werden.

Bis denne,

Andi

dritter erster post

ja, nachdem schon zwei meiner werten begleiter vorgelegt haben, muss ich jetzt ja auch mal nachziehen und mich hier verewigen:
ich kann sagen, dass ich mich mindestens genauso sehr auf den abflug freu - vor allem weil ich hier gerade zwischen umzugskisten durchs haus turnen muss, viel zu wenig zeit hab, um all das, was bis zum 26. organisiert werden will, zu organisieren und nächste woche auch wieder die arbeit ruft. also heißt es prioritäten setzten... gar nicht so leicht!
die anspannung, was uns auf der anderen seite vom großen teich erwarten wird, wie wir mit unseren grandiosen französich- und spanischkenntnissen durchkommen, wie uns die leute dort begegnen, wie wir vier miteinander auskommen, wies mit dem wwoofen und den besuchen klappt, wies geld reicht... diese anspannung ist da und all das lässt sich nur sehr schwer voraussagen. aber was wär so eine reise, wenn sie keine herausforderungen zu bieten hätte? wenn wir zurück kommen, sind wir welterfahrene organisationstalente und ich werde meine in-der-luft-häng-situation bestimmt mit mehr ruhe meinstern, als ich es heute täte - darauf hoffe ich zumindest! ;)
meine lieben hier werden mir zwar fehlen, aber das fernweh wurde mir wahrscheinlich schon mit in die wiege gelegt, was sich unter anderem an der momentanen up-and-away-stimmung in meiner familie zeigt.
uns erwarten viele spannende stunden, tolle landschaften, wie wir sie im alten europa nicht fänden, zusammentreffen mit interessanten menschen, und wahrscheinlich das eine oder andere über-den-eigenen-schatten-spring-erlebnis. ich bin gespannt, wie meine kleine abenteurergruppe und ich die kommenden monate erleben werden, aber auf alle fälle freu ich mich und bin schon mächtig gespannt!
vera

Mittwoch, 8. August 2007

Noch 17 Tage

So es ist soweit, mein erster Post. Es sin noch knapp 17 Tage, wenn ich mich nicht verrechnet hab, und ich freu mich brutal drauf. Ich kann´s echt kaum erwarten wenn die Maschine abhebt und mich weg von hier bringt. Ein halbes Jahr Abenteuer und Freiheit liegt dann vor mir und meinen drei Begleitern.
Ich wurd oft gefragt warum ich das mache. Naja dafür gibt es mehrere Gründe. Ein paar die mir spontan einfallen: Wenn nicht jetzt, wann dann? Während oder nach dem Studium/Ausbildung? Niemals. Geld? Hat man nach Zivi und anderer Arbeit, alsauch von "Unterstützern" genug, mehr oder weniger zumindest. Und einige der größten Beweggründe meinerseits, waren:Freiheit und Freundschaft.
Desweitern hab ich mir den Weg zum Ziel gemacht. Einfach ankommen. In Mexikostadt stehen und wissen das ich es geschafft habe. Ich freu mich drauf.

Andi

Donnerstag, 2. August 2007

Ok ~ letz fez

Wenn am 26. August die Räder unseres Flugzeug vom deutschen Boden abheben, dann geht, zumindest für mich, ein Traum in Erfüllung, den ich nun schon seit einem knappen Jahrzehnt mit herumtrage. Nach 20 Jahren Knechtschaft in vorgeschriebnen Linien beschreiten wir nun zum ersten Mal einen Weg, den jeder von uns aus freien Stücken und ohne äußere Einflüsse gewählt hat. Trotz allem Optimismus ist dieser Weg wohl nicht gerade, ich möchte sagen, der Bequemste. Im kommenden Jahr werden uns so manche Steine bzw. Berge im Weg liegen. Bestimmt wird jeder von uns einmal an einem Punkt sein, an dem er die Reise, die Reisegefährten, das Land, überhaupt ganz Amerika verflucht und sich wünscht nie einen Fuß vom guten alten Europa gesetzt zu haben. Doch gerade hierin liegt der Reiz. Erst wenn wir dem Vertrauten entsagen, an unsere Grenzen gehen und vor Heimweh zergehen, können wir erkennen was Heimat eigentlich bedeutet. Wer nichts von der Welt sieht kann sich kein Urteil bilden, weis nicht wirklich wie schön bzw. scheiße wir es hier in der Provinz eigentlich haben.
Sicher wird es der eine oder andere von uns nicht schaffen
, aber seid gewiss
Wir Gehen in die Fremde um Heimat zu finden
.