Montag, 26. November 2007

The Big Apple

nachdem ich meine gemuetliche, bepuderzuckerte alpaca farm hinter mir gelassen hatte, gings wieder zurueck ins grossstadtleben, nach ottawa. hier verbrachte ich einen sehr coolen tag mit eug, ruhia und alyssa, der mit pizza essen, souvenirjagd, kochen, uebers leben und reisen diskutieren und jammen gefuellt war. neben singen und bongos hab ich mich sogar mal an der gitarre versucht, aber ob das so erfolgreich war, weiss noch niemand. am naechten morgen wollte ich um 8 in richtung busbahnhof starten, was allerdings durchdie tatsache vereitelt wurde, dass ih erst um 8 aufgewacht bin. lautlose wecker hoert man halt eher schlecht...
also ohne fruehstueck ab zum bus und alles lief gut. in burlington haben mich boas und amadeus' papa von der station abgeholt und ich konnte in ein paar stunden die ganze familie kennen lernen und ein bisschen zeit mit meinem boi verbringen, bevor ich mich nachts um 2 wieder in den bus nach boston bzw new york city gesetzt habe.
weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass es ein problem geben wuerde hatten wir keinen speziellen treffpunkt ausgemacht und brauchten, da diese busstation riesig ist, trotz smskontakt ungefaehr eine stunde um uns endlich zu finden... aber ende gut, alles gut und draussen erwarteten mich gleich menschenmengen und blitzen, blinken und die vielen farben des time square. new york city - here i am!
zu fuss und mit der sub gings dann los, vorbei an knallroten weihnachtsmaennern und strassenverkaeufern, zum rockefeller center, vor dem eine eislaufbahn ist und der riesiger weihnachtsbaum der stadt new york, den man aus den filmen kennt, steht. dann fuehrte uns der weg durch einen ganz anderen, ruhigeren teil von manhatten, indem mali und ich weit und breit die einzigen weissen waren: harlem. ein paar toll geschnitzte tueren und shops later, gings durch die upper eastside in richtung centralpark, wo schon ein malerischer sonnenuntergang ueber der skyline (um 4!), massenweise baeume im herbstkleid und filmschauplaetze auf uns warteten. da sich der tag schon dem ende zuneigte und ich von der uebernachtbusfahrt und dem vielen laufen eh etwas muede war, machten wir uns, vorbei am crysler building, den united nations und dem empire state building, auf zur grand central station, einem bahnhof, der kein vergleich ist zu dem, was man normalerweise gewohnt ist: rieseig, deckenmalereien und glaenzende marmorwaende.
nach einer stunde bahnfahrt kamen wir bei malikas derzeitigem zuhause an: in einer wohngegen der besser situierten bewohner sleepy hollows steht das ehemalige heim des damaligen buergermeisters; heute das zuhause von bryan, lori, tochter nikki und dem 10ten au pair malika. fuer meinen geschmack ein schloesschen von innen, riesige kueche, schick, aber auf eine schoene art und weise! die eichhoernchen kommen vorbei, um sich ihr fruehstueck aus der hand abzuholen und nikkis initialen schauen auf der bettwaesche immer nach vorne.
in den sonntag morgen starteten wir mit leckeren bagles und muffins und besuchten dann einen gottesdienst, mit gefuellten sitzbaenken und einem pfarrer, der von den erfahrungen seines vaters als gangmember in einem der uebelsten teilen von new york city erzaehlte.
in manhatten starteten wir bei strahlendem sonnenschein mit einer fahrt auf der staten island ferry, die direkt an der statue of liberty vorbei fuhr und uns so einige gelungene schnappschuesse ermoeglichte. die versuche, ein foto von uns beiden zu machen (wunschtraum waere mit statue im hintergrund!), scheiterten allerding mehrfach klaeglichst, bis sich schliesslich eine touristin erbarmte, weil man das alberne erfolglose getue nicht laenger mit anschauen konnte.
ein must it natuerlich auch chinatown mit seien unzaehligen strassenstanden, special lebensmittel laeden, schmuck- und lampenlaeden (11 in einer reihe neben einander!! wtf?!). hier hielte wir es in einem grocery store aufgrung des seltsamen fischgeruchs nicht all zu lange aus, kauften uns stattdessen in der frischen luft von einem strassenstand fuer 1$ eine tuete chinese cake. kleine kugeln, die in etwa wie waffeln geschmeckt haben, lecker! das war unser apppetizer fuer unser mahl, was wir anschliessend in einem kleinen asiatischen restaurant in einer kleinen gasse einnahmen (ebenfalls lecker). als wir uns mit vollen baeuchen auf die suche nach little itali machten, mussten wir bald feststellen, dass an der aussage, chinatown wuerde immer groesser und verdraenge little italy, was dran ist... irgendwann fanden wir ein paar italienisch aussehende cafes, immerhin!
montag morgen bedeutet, ein aupair muss um halb 6 afstehen - gut dass ich hier einen zunehmend guten schlaf entwickle. aber nachdem alle arbeit erledigt war, machten wir uns auf zur zweitgroessten mall der usa, um nach schuhen zu suchen. tragischerweise fanden wir nicht einmal hier schuhe fuer mali, aber es war einfach alles sauteuer. stattdessen haben wir uns einen dunkin donut gegoennt und dem regeregenundnochmehrregenwetter getrotzt.
ein sehr gelungenes maedels-im-big-apple-weekend wuerde ich sagen und morgen mittag kann ich mich wieder mit andi, eli und hoffentlich boas und unserem auto treffen.

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hey süße
die bilder sind echt schön geworden.hat mali ne neue haarfarben,hatte ihre haare dunkler in erinnerung.naja euer toller turist hat die freiheitsstatue aba auch nur verschwommen mitgeknippst,oda war des abschicht??
bin grad leider bissle krank,deshalb au daheim un kann dir schreiben ;-) hört sich nach em schönen mädels we an.
liebe grüße an dich un mali
hoff sie ließt den eintrag
hdl bille

Anonym hat gesagt…

Hey Vera,
na kennst du mich noch?
Wollte mal wieder was von mir hören lassen...
Freut mich wirklich sehr, dass du deine drei Kerls endlich wieder bei dir hast. Du freust dich bestimmt tierisch auf die nächsten 3/4 Männerabende? Zu denen du ja nun wirklich nicht dazu passt!!! Wie wir ja schließlich alle sehen können, sind sie ja sehr gut ohne dich klargekommen und haben die Reise zum ersten Mal richtig genosen.Hoffe sie haben sich gut von dir erholt. Ich sende hiermit mein herzlichstes Beileid an die drei Jungs, die sich jetzt wieder mit dir rumquälen müssen.
Liebe Grüße anonym

Anonym hat gesagt…

neija in manchen beziehungen ist es eben normal, dass man zusammen sein will. In anderen beziehungen ist das leider nicht so, da muss man(n) dann dafür sorgen das der Ballast in Deutschland bleibt. Aber ich kanns verstehen, dass du jetzt auch gerne bei denene dabei wärst. Zu schade!

Anonym hat gesagt…

Ist ja interessant wer hier alles Vera heißt...
Aber keine Angst, die Vermutung, dass ich eifersüchtig bin haben wir doch schon geklärt, nicht wahr Big-Apple-Girl?!

Boas hat gesagt…

ei johannes, dangeee echt fed weis zwar net wies gemacht hasch aber cool,
schade, dass ma kein virus hochlade kann :)
ab jetzt besser IP address verbergen, muesst au in stuttgart oder schwarzwald gehen,

Anonym hat gesagt…

nur mal so... ich zaehl mich immer noch zu den menschen, die zu dem, was sie zu sagen haben, stehen und demzufolge ihren eigenen namen drunter setzen - daran hat sich gar nix geaendert.
und bei dir mach ich mir allmaehlich sorgen, weil du sogar bei uns schon um aufmerksamkeit ringen musst.

Anonym hat gesagt…

und meine arme kranke bille,
gute besserung erstmal und danke. was hast du denn? aber des mit der freiheitsstatue ging von der stelle aus net anders. egal, wir hatten unseren spass und ENDLICH auch unser foto ;)
ich glaub es is die gleiche farbe...
morgen gehts zur cami!
hab dich auch lieb!