Donnerstag, 2. August 2007

Ok ~ letz fez

Wenn am 26. August die Räder unseres Flugzeug vom deutschen Boden abheben, dann geht, zumindest für mich, ein Traum in Erfüllung, den ich nun schon seit einem knappen Jahrzehnt mit herumtrage. Nach 20 Jahren Knechtschaft in vorgeschriebnen Linien beschreiten wir nun zum ersten Mal einen Weg, den jeder von uns aus freien Stücken und ohne äußere Einflüsse gewählt hat. Trotz allem Optimismus ist dieser Weg wohl nicht gerade, ich möchte sagen, der Bequemste. Im kommenden Jahr werden uns so manche Steine bzw. Berge im Weg liegen. Bestimmt wird jeder von uns einmal an einem Punkt sein, an dem er die Reise, die Reisegefährten, das Land, überhaupt ganz Amerika verflucht und sich wünscht nie einen Fuß vom guten alten Europa gesetzt zu haben. Doch gerade hierin liegt der Reiz. Erst wenn wir dem Vertrauten entsagen, an unsere Grenzen gehen und vor Heimweh zergehen, können wir erkennen was Heimat eigentlich bedeutet. Wer nichts von der Welt sieht kann sich kein Urteil bilden, weis nicht wirklich wie schön bzw. scheiße wir es hier in der Provinz eigentlich haben.
Sicher wird es der eine oder andere von uns nicht schaffen
, aber seid gewiss
Wir Gehen in die Fremde um Heimat zu finden
.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

AMEN BRUDER!

Wie recht du hast, der Weg ist eben oftmals das ZIEL!

und wie es die onkelz schon sangen: "von Anfang an ins nirgendwo, Geschichten enden nun mal so!"

bringe alle wieder gut heim, den du bist der FÜHRER :)

CU