Am Dienstag nach meinem letzten Eintrag verabschiedete ich mich von Malika und ihrer Gastfamilie, fuhr wieder nach Manhattan, um mich mit Andi und Eli zu treffen. In der Grand Central wartete ich an der Goldenen Uhr, unter dem beeindruckenden Sternenhimmel. Dann musste ich - beladen wie üblich mit Rucksack, Tasche und Kameratasche - erfahren, dass es hier seit 9/11 keine Locker mehr gibt. Was?! - "Darling, we´re in New York!". Das erklärt natürlich alles. Also machten wir uns auf den Marsch zum Busterminal, wo ich schließlich doch meinen Sachen untergebracht bekam. Hierfür bin ich dann doch recht dankbar, wenn ich bedenke, dass wir an dem Tag von der Grand Central nach Chinatown, wieder zurück und noch viel mehr rum gelaufen sind! (GC bis Ct sind über 50 Blocks) In Chinatown wüteten wir dann durch einen kleinen Asialaden, der alle möglichen kulinarischen Köstlichekeiten für uns bereit hielt, die natürlich alle probiert werden mussten! ...naja, vielleicht doch nicht alle! Der beste Kauf war bestimmt eine Riesentüte Glückskekse von einer Straßenhändlerin für 2 Dollar. Allerdings hat das Zeug glaub abhängig gemacht.
Abends kam dann mit mehrfacher Verspätung auch der Boas an. Glücklich vereint und in der Gewissheit, wir haben ein Auto, pendelten Boas und ich in den nächsten Tagen zwischen Queens, wo unser chinesischer Couchsurfer (Modedesign Student an der Hochschule von Heidi Klums Project Runway Show) und Manhattan, wo wir weiterhin fleißig Touris waren. Battery Park, Statue of Liberty, Metropolitain Museum, United Nations Tour, Central Park... Alles lohnenswert.
Am letzten Abend kamen dann auch Andi und Eli zu uns, damit wir am Freitag morgen früh losfahren konnten ...natürlich fuhren wir nicht früh los. Trotzdem standen wir aus NY raus im Stau und nach Washington rein schon wieder. Ich sah unser Date mit Cami für den Abend dahin schmelzen und war als wir endlich Downtown waren, nach einem "Click" vor dem Weißen Haus eigentlich schon wieder bereit für die Weiterfahrt. Stattdessen diskutieten wir, ob dies tatsächlich das Weiße Haus sei, weils - trotz riesiger roter Schleife - ja schon arg mickrig aussah... Aber ein anderes gabs nicht. Noch ein bisschen rumgelaufen, das "I have a Dream"- Feeling versucht einzufangen und dann ab, in den Stau aus der Stadt raus, in Richtung North Carolina.
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