Sonntag, 30. Dezember 2007

Warum?



Dieser Kommentar ist all denen gewidmet die es sich gewunschen haben hier etwas "tiefgruendigers" zu lesen



Hallo,


jetzt meld ich mich mal allein aus Los Angeles. Wir sind mal wieder bei ein paar couchsurfern und es ist irgendwie wie immer. Aber kann es eigentlich auf so einer reise sein wie immer? Ich meine kein tag gleicht dem andren, aber das tut er in deutschland auch nicht, selbst wenn es manchmal so scheint.

fuer euch sind wie die leute die staendig neues erleben und die bestimmt immer was zu erzaehlen haben, aber fuer uns seit ihr genau so. ihr koennt uns auch immer was neues von daheim erzaehlen, auch bei euch bewegt sich die welt.

Ich moecht euch heute eigentlich nichts ueber die reise erzaehlen, ueber den weg, eher viel mehr ueber das was passiert. was veraendert und wie es uns, oder mir so geht. ich bin ja mal gespannt wie weit ich komme.

Also wie schon gesagt, wir sind in Los Angeles und werden dort Silvester feiern, aber bis hier hin war es ein langer weg, und der war nicht immer leicht - fuer keinen. Jeder bringt hier seine opfer. Anders wird es auch manchmal nicht gehen. Aber so was schweisst auch zusammen. Hauptsaechlich kann ich hier von den umstaenden erzaehlen vom Roadtrip zu dritt, wie es zu viert ist weiss ich noch nicht, aber es wird nicht einfacher werden.

Jeder hat sich in der Zeit bestimmt mehrfach gewunschen einfach alleine zu sein, aber das wird schwer wenn man in einem normalen auto lebt. Nur Boas hat es geschafft als er gehitch hiked ist. Und selbst wenn man irgendwo ist, wie bei einem Couchsurfer, dann ist es schwer alleine zu sein. Staendig ist jemand hier, der bedient werden will. Immer jemand da, dem man was erzaehlen muss, oder der was wissen will. Alleine ist man NIE! Wie also soll man sich dann veraendern? Wie soll man dann zum nachdenken kommen? War das aber nicht irgendwie das Ziel? Sich veraendern? Nachdenken? Neue Perspektiven bekommen, oder wenn das nicht geht, sich wengistens selber kennenlernen? Das ist schwerer als man glaubt. Ich denke man kann sich nie wirklich selbst kennenlernen! also ich denke das ich mich nie wirklich kennen werde. Dafuer hab ich hier schon gelernt was mir wichtig ist, und ich denke das das schon mal was ist.

Was sonst noch. Naja ab und an kommt hier mal der krasse Gruppenhass auf, wo jeder jeden zum Mond schiessen koennte, und ab und an sagt man sich das auch. Ich leider ziemlich oft. Hm noch was was ich gelernt habe, ich bin wohl manchmal ziemlich ehrlich.

Wieso denkt eigentlich jeder hier das wir zu alkoholikern werden?

Also gut, ich dachte einfach mal es ist an der Zeit hier auf www.4gowest.blogspot.com nen einigemassen geistreichen post einzustellen, ich hoffe es gefaellt euch, wenn ja dann wir das oefters passiern, vorallem wenn ich auf kuba bin. Wo ich dann hoffentlich auch mal zum Nachdenken komme. Vielleicht schaff ich es ja dort, ein paar fragen die sich jeder an sein leben stellt oder stellen sollte fuer mich zu beantworten.


Andi

Natuerlich wuensch ich euch allen ein Gutes neues Jahr und feiert schoen und bleibt gesund.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

Bilder : siehe weiter unten !

Dienstag, 25. Dezember 2007

Roadtrip

Auf einer unglaublichen Reise von North Carolina nach Califorinen oder -
“This car is a bitch, she fucks us all the time.”

Wir stehen nun also am Anfang unsres Roadtrips quer durch die vereinigten Staaten von Amerika, das Land der Traeume und unbegrenzten Moeglichkeiten. Nach einer mehr oder weniger durchgefeierten Nacht verabschieden wir uns von der Elite Uni DUKE, von Vera und im nachhinein auch von ein paar Illusionen, wie zum Beispiel die unbegrenzten Moeglichkeiten und ein paar Traeumen. Fuer jeden hier stirbt etwas auf der Reise, fuer manche der Glaube fuer andere einfach ein paar traeume, aber was bleibt ist dennoch ein grossartiges Abenteuer, das jeden voranbringt.
Der erste Halt, wie koennte es auch anders sein, wenn drei Maenner unterwegs sind, ist der Liquerstore wo ordetlich Bier und Vodka gekauft wird. Schliesslich muss man ja so ein ereigniss feiern.Wir suchen uns, wir sind an diesem tag nicht weit gekommen, ein quartier und lassen erst mal ordentlich rein. Dieser Abend bringt 2 Erkenntnisse mit sich: 1. Wenn wir trinken labern wir alle scheisse, sind unaustehlich und wenn man dann noch ueber denn glauben anfaengt zu diskutieren dann ist alles zu spaet und 2. Scheisse so ein Auto ist ziemlich eng wenn man versucht zu dritt darin zu naechtigen.
Am naechsten morgen geht es mit einem, je nach person, mehr oder weniger grossem kater richtung miami. Naja so toll wie es sich jeder vorstellt war es dann auch nicht, aber gut schoene straende hat es schon. Es sei denn man bleibt im stand stecken, weil man versucht bis ans meer zu fahren. Dann darf man am naechsten morgen 3 stunden schaufeln und hoffen das die cops nicht kommen und einem probleme machen.
Von miami ging es dann zu den Everglades.
Hier nehme wir fuer 20 dolls eine Bootstour und koenne so die Artenvielfalt dieses Flachwasserreservats bewundern. Alligatoren, Schlangen und jede Menge Voegel ueberall.
Danach gehts nach cape canaveral,weil eigentlich geplant war dort einen shuttle in das all zu schiessen, da die jungs von der nasa aber sehr vorsichtig sind, hat sich der start bis nach mitte januar verschoben. Also haben wir einfach 3 naechte unter einner bruecke geschlafen. War auch kein problem, mal abgesehn von den 100 ameisen und schnakenstiche die jeder kassiert hat.
Von dort aus ging es nach Tallahassee die Hauptstadt Floridas, eher n kleines loch aber mit netten leuten. Dort waren wir bei einer Couchsurferin, Heather. Nettes maedel, nur leider hab ich irgendwo dort meinen Geldbeutel verloren. Das sucked dann auch erst mal ordentlich. Nun hiess es fuer mich erst mal alle karten und so zu sperren und dann auf pump von den anderen leben. Immerhin hat man so das gefuehl, das man kein geld ausgibt. Leider kommt immer irgendwann die abrechnung. Na auf jeden fall ging es von Tallahassee dann nach Tenessee, Jacky besuchen. Eli und ich gehen alleine, weil boas hitchhiken war. Man mag es glauben oder nicht, aber in lynchburg wo die brennerei ist, gibt es keinen alk. Immernoch eine dry county. Also bleiben wir auch trocken. Boas wollen wir wieder in Memphis treffen, wo uns auch schon noch ein couchsurfer erwartet. N kleiner Chaot der mit seinen studienkollegen in einem mittelgrossem chaos. Dort haben wir drei tage verbracht, oder weniger, ich weiss es nicht mehr. Ueberhaupt geht hier das gefuehl fuer zeit vollkommen floeten. Weder zeit noch ort sind an einem roadtrip wichig. Wir fahren von schnee in sommer und wieder zurueck, schliesslich bleiben wir aber an weihnachten im fruehling stecken. Aber dazu spaeter mehr, weil zwischen Memphis und Califorinen liegt noch eine ordentliche strecke.
Was zwischen drin ist, schaff ich chronologisch nicht mehr richtig aufzulisten, aber seidrum. Wir waren noch am arches nationl park, da gibts diese riesigen sandsteinboegen. Sehr beeindruckend, aber nun gut. Dann waren wir noch in tulsa. Keine ahnung wo genau das ist, aber es war schoen. Vorallem wegen den couchsurfern bei denen wir mal wieder unterkunft gefunden haben. Hauptsaechlich haben wir mit unseren couchsurfern spass, und viel party.
Wir besuchen einen Pow Wow. Am bessten kann man so etwas mit einem Gottesdienst fuer indianer vergleichen. War ziemlich interesant und hat sich nicht nur wegen dem Essen, was wir von einer Indianersqua geschenkt bekamen gelohnt. Es gibt auch ausnahmen wie salt lake city. Aber bis salt lake city war es ein abenteuerlicher weg.Erst mal haben wir auf der legendaeren Route 66 so viele Schilder abgeschraubt wie wir tragen konnten und uns zum zweiten mal erfolglos auf Entenjagd begeben,diesmal sogar mit echtem Jagdbogen.Danach fuhren wir in einen schneesturm der sich so richtig gewachsen hat. Sichtweiten unter einem meter (2 m schnee am wegrand) erlaubten es nicht gerade schnell zu fahren. Und nunja wie das so ist ,wenn man nicht viel sieht. Irgendwas erwischt man immer, bei mir war es ein Schneehase, der sich als Iceklotz getarnt hat. Muss fuer das auto hinter uns sehr skuriel ausgesehn haben, erst weiss dann rot....
von salt lake city wo wir es nicht laenger als einen tag ausgehalten haben ging es weiter nach sakramento. Da haben wir ausser drei stunden warten, bis die buecherei aufmacht, was sie dann leider nicht gemacht hat, nix gemacht. Muss ja auch mal sein. Nun naehert sich unser roadtrip dann auch langsam dem ende. Denn von hier aus geht es dann auch in grossen schritten nach san rafael, wo wir weihnachten verbingen wollen. Hier kommen wir dann 2 tage frueher als geplant an und boas kann endlich seine vera wieder in die arme nehmen. Und wen nehm ich in den arm? Hm ich denk ich nehm erstmal was anderes in die hand. versuch es mal mit meinem neuem spielzeug.
Andi
p.s. Natuerlich ist noch viel mehr passiert, wir sind oft von der polizei angehalten worden, unser auto ist ab und an mal stehen geblieben, wir wollten jagen gehen, haben einen fasanen geschenkt bekommen, waren in einer geisterstadt wo es gar keine geister gibt, waren ein einer cowboystadt wo es keine cowboys gibt, haben bei minus graden draussen geschlafen wo uns bewaffnete amerikaner erwarteten, oder in einer heruntergekommenen scheuene wo es einfach nur arschkalt war, dann waren wir oft im walmart( evil corp.) haben diese ausgnutzt in dem wir sachen ausleihen und dann geld wieder bekommen beim zurueckgeben, und zu guterletzt steht unser auto jetzt in einer werkstatt weil uns die oelwanne durchgerostet ist. Naja ohne oel faehrt es sich halt schlecht.
AUF EINE GUTE WEITERREISE

und von allen:

noch frohe weihnachten und ein gutes neues jahr in dem man sich dann irgendwann wieder sieht

Roadtrip

Alligatoren rechts und links von der Fahrbahn, das sind die Everglades
Andi the brave
Everglades

Laubfrosch, entdeckt beim Wandern

Die Schrottkarre

Burgerwettessen

Miamibeach

Highway to hell

Training fuer die Entenjagd, leider ohne Erfolg

''Geisterstadt'' in den rockys

ohne worte

Bluesbar in Memphis

die legendaere Beale St.
-auf Elvis Spuren

Pow Wow

Pow Wow

Route 66

Rock 'n' Roll america

Arches National park

William wallece

Delicate Arche - nach abendteuerlicher Wanderung jenseits der Pfade


Boas bei seinem 3 Tages Tramptest USA


Terminator, alles was dessen herz begehrt gibts im Wall Mart

Entenjagd

Theoretisch ganz einfach: schwimmen, untertachen, Ente runterziehen, fertig.
neija irgentwann klappts noch

Party bei Heatha

Couchsurfpartey

andi im wunderland (Jack Daniels destillery)

Limo statt Whiskey






Samstag, 15. Dezember 2007

Girls´ Weekend at Duke

Posing: Cami und ich vor der Sorority Party

Nachts um eins kamen wir endlich in Durham auf dem Campus an und es tat einfach gut, Cami in die Arme zu schließen! Als wir uns ihrer Dorm näherten, taumelten uns schon ein paar leicht angeduselte Personen entgegen. Und als wir das Gebäude betraten, taumelten wir erstmal zurück, weil uns der Geruch von Alkohol entgegenschlug. Eine Dormparty, gibts hier fast jedes Wochenende. Wir lernten Frances, Camis Roommate kennen, auch ein Sonnenscheinmensch, passend zum sonnig gelb gestrichenen Zimmer der beiden. Wir gingen gleich alle zusammen auf Erkundungstour, den Campus und natürlich die Party kennen zu lernen. In jeden Zimmer entlang dem Gang bekamen wir etwas anderes angeboten: Apple Pie Shot oder Wodka, der über eine Eisrutsche in deinen Mund fließt. (Wer lässt sich bitte für eine ganz gewöhnliche kleine Party einen 1x1 Meter großen Eisblock mit persönlicher Prägung liefern?!)

Die Tatsache, dass einfach überall Campus Police herum stand schien niemenden zu stören, obwohl über die Hälfte der Anwesenden 20, also Under Age sein musste. Cami klärte mich auf: Die Campus Police sorgt nur dafür, dass keiner verletzt oder belästigt wird... was den Alkoholkonsum anbelangt, sind die auf beiden Augen blind! Allerdings sieht das sobald man den Campus verlassen hat ganz anders aus. Wenn man dort in unserem Alter erwischt wird, gehts in den Knast! Wenn ich da an unsere Parties mit 14 und 15 denk... Is schon bissl anders hier drüben.


Weil die Jungs hungrig waren, lud Cami uns zum BBQ ein, was nachts um drei sicherlich das Gesündeste war (zumindest außer Mc das einzige, was noch offen hatte), dann trafen wir einen Freund aus Camis Fecht Team, der den Jungs für die Nacht eine Bleibe organisiert hatte. Dann schlafen. Dann aufstehen, erfahren, dass Cami eben nicht geschlafen hatte, sondern stattdessen an ihrer Hausarbeit geschrieben, und dann zum Brunch. Lecker. Und dann der Abschied für die kommenden Wochen.

Viel Zeit für Abschiedsschmerz wurde mir nicht zugestanden, weil ich zunächst weiter den Campus gezeigt bekam und ich mich dann schon mit Frances an die Kleiderauswahl für das Event am Abend machte. Da mein Rucksack und ich nicht für solche Ereignisse gewappnet sind, standen mir zwei Kleiderschränke mit unzähligen Kleidern zur Verfügung - besser als shopping, weil for free! Das Kleid, für das ich mich eigentlich entschieden hatte, sei nicht schick genug, wurde mir erklärt und schließlich landete ich in einem bodenlangen braunen Seidenkleid mit pastellfarbenen Blumen und Satindetails. Dazu braune Glitzer-Stilettos, denkbar höllisch unbequem, von einer Freundin. Und um meinen Look perfekt zumachen, farblich passend zu den rosa Blumen auf meinem Kleid eine rosa Jacke! JAA, Vera in rosa. Genießt es, das gibts nicht sehr oft! Gemeinsam mit den anderen Mädels von Camis Sorority (Studentinnen-Verbindung) und deren Dates im Anzug machten wir uns auf den Weg zum italienischen Restaurant. Schick natürlich, mit köstlichem Essen und guten Unterhaltungen.

Eine akkustische Erfahrung auf der Toilette ließ mich schon ahnen, wie der zweite Teil des Abends ablaufen würde. Zurück auf dem Campus trafen wir uns im Zimmer zweier Mädels, das vollkommen überfüllt war und bevor ich meinen ersten Schluck Alkohol getrunken hatte, bekam ich von einem jungen Herrn bereits ein Ständchen gesungen und die Unterwäsche einer jungen Dame zu sehen, die nicht mehr ganz klar artikulieren konnte und offensichtlich auch nicht mehr abschätzen, wie hoch ein Kleid rutschen darf... Wir hielten uns eher unauffälliger, plauderten und brachen dann zum Dance auf. Die Musik war die, die vor einem Jahr auf unseren Parties daheim lief (nicht nur!), wir tanzten, und hatten vielleicht den meisten Spaß beim Beobachten zweier vermutlichen enddreißiger Damen, die etwas beschwipst exzessiv tanzten und eine Risenshow veranstalteten :)

Aber wie das nun mal ist, wenn man eine Nacht durchgearbeitet hat, war die Cami doch relativ müde und irgendwann beschlossen wir, die Party mit einem Spaziergang zum Campus ausklingen zu lassen - barfuß! An diesem Abend lernte ich meine Wanderschuhe wieder zu schätzen. Der Marsch dauerte natürlich länger als gedacht, aber immerhin gibts auf dem zweitgrößten Campus der USA Campusbusse, die auch nachts um halb 3 noch fahren und einen ans andere Ende bringen.

Der nächste Morgen begann mit Brunch im Kunstmuseum und einer kleinen Wanderung, anschließend genossen wir in der großen gothischen Chapel of Duke University eine gesanglich und instrumental hervorragend dargebotene Interpretation von Händels Messiah. Kulturmust nicht verpasst! Den Montag verbrachten wir mit Geschenke basteln, reden und Dukes, wie Cami sagen würde "Campus, der gerne alt aussehen möchte" anschaun, bevor wir Frances vorm Schreibtisch wegrissen und zum Abschied noch ein mal schick essen gingen. Ich war die ganze Reise über nicht essen. Hier dagegen mehrfach täglich. Aber das liegt einfach daran, dass es auf den Dormrooms keine Möglichkeit zu kochen gibt und wenn man nicht das ganze Semester von Sandwiches und Müsli leben will, muss man eine der vielen Möglichkeiten wahrnehmen, auf dem Campus essen zu gehen.

Am Dienstag klingelte mein Wecker viel zu früh und durch die Dunkelheit bahnte ich mir meinen Weg zur kalten Dusche... einen Tee und ein Oatmeal später wars hell, und Cami und ich auf dem Weg zum Airport Raleigh/Durham, von wo aus ich nach einem schweren Abschied von der Cami über Phoenix und San Diego nach San Francisco flog. California, ich komme!

New York City Teil II und das kleine Weiße Haus

Am Dienstag nach meinem letzten Eintrag verabschiedete ich mich von Malika und ihrer Gastfamilie, fuhr wieder nach Manhattan, um mich mit Andi und Eli zu treffen. In der Grand Central wartete ich an der Goldenen Uhr, unter dem beeindruckenden Sternenhimmel. Dann musste ich - beladen wie üblich mit Rucksack, Tasche und Kameratasche - erfahren, dass es hier seit 9/11 keine Locker mehr gibt. Was?! - "Darling, we´re in New York!". Das erklärt natürlich alles. Also machten wir uns auf den Marsch zum Busterminal, wo ich schließlich doch meinen Sachen untergebracht bekam. Hierfür bin ich dann doch recht dankbar, wenn ich bedenke, dass wir an dem Tag von der Grand Central nach Chinatown, wieder zurück und noch viel mehr rum gelaufen sind! (GC bis Ct sind über 50 Blocks) In Chinatown wüteten wir dann durch einen kleinen Asialaden, der alle möglichen kulinarischen Köstlichekeiten für uns bereit hielt, die natürlich alle probiert werden mussten! ...naja, vielleicht doch nicht alle! Der beste Kauf war bestimmt eine Riesentüte Glückskekse von einer Straßenhändlerin für 2 Dollar. Allerdings hat das Zeug glaub abhängig gemacht.
Abends kam dann mit mehrfacher Verspätung auch der Boas an. Glücklich vereint und in der Gewissheit, wir haben ein Auto, pendelten Boas und ich in den nächsten Tagen zwischen Queens, wo unser chinesischer Couchsurfer (Modedesign Student an der Hochschule von Heidi Klums Project Runway Show) und Manhattan, wo wir weiterhin fleißig Touris waren. Battery Park, Statue of Liberty, Metropolitain Museum, United Nations Tour, Central Park... Alles lohnenswert.
Am letzten Abend kamen dann auch Andi und Eli zu uns, damit wir am Freitag morgen früh losfahren konnten ...natürlich fuhren wir nicht früh los. Trotzdem standen wir aus NY raus im Stau und nach Washington rein schon wieder. Ich sah unser Date mit Cami für den Abend dahin schmelzen und war als wir endlich Downtown waren, nach einem "Click" vor dem Weißen Haus eigentlich schon wieder bereit für die Weiterfahrt. Stattdessen diskutieten wir, ob dies tatsächlich das Weiße Haus sei, weils - trotz riesiger roter Schleife - ja schon arg mickrig aussah... Aber ein anderes gabs nicht. Noch ein bisschen rumgelaufen, das "I have a Dream"- Feeling versucht einzufangen und dann ab, in den Stau aus der Stadt raus, in Richtung North Carolina.

Pics: New York City Teil II und das kleine Weiße Haus

Washington - Capital in Motion

Eine Legende - das Weiße Haus

Der riesige New Yorker Weihnachtsbaum vorm Rockefeller Center. Ja, der aus dem Filmen.



United Nations - Boas an seinem zukünftigen Arbeitsplatz, wie er selbst sagt.
Im Saal des Sicherheitsrats.



NYC - wo man die Stars in den Arm nehmen kann...


Boas streckt der Freiheitsstatue die Zunge raus
...Sie stört sich nicht daran